Arne ist seit Juni 2023 in unserem ProjectTogether-Team als Strategy Co-Lead bei unserer Mission Farm-Food-Climate. Seine Botschaft: „Die Hoffnung lebt. Wir müssen aber auch was draus machen.“
Lieber Arne, wie bist Du zu ProjectTogether gekommen?
Wir haben uns gegenseitig gefunden. Ich habe ProjectTogether schon seit einigen Jahren aus der Ferne beobachtet. Für UpdateDeutschland waren wir dann auch Partner. Als Philipp und Henrike mich angesprochen haben, ob ich mir vorstellen könnte bei der „Together-Bewegung“ einzusteigen, musste ich nicht lange überlegen.
Welche Rolle hast Du bei ProjectTogether?
Bei ProjectTogether verstehe ich mich als Political Entrepreneur. Als Jurist schiebe ich bei der Mission Farm-Food-Climate und im Bereich Public-Civic-Transformation mit an, stehe beratend zur Seite, verknüpfe lose Enden zu einem Netz und bin zusätzlich noch Struktur-Nerd. Deswegen bin ich wahrscheinlich auch Jurist geworden.
Was ist Dir ganz persönlich bei der Arbeit wichtig?
Gemeinsam in Lösungen zu denken. Wir haben genug über die Probleme und Herausforderungen unserer Zeit geredet. Für mich ist es essenziell, in meinem Job Lösungen in die Umsetzung zu bringen und so meine Hoffnung auf eine bessere Welt Realität werden zu lassen.
Es bringt nichts, auf den perfekten Plan oder die perfekte Nachhaltigkeitsstrategie zu warten. Wir alle können und sollten in unseren Bereichen einfach loslegen.
Arne TrevesStrategy Co-Lead
Farm-Food-Climate
Was motiviert Dich an der Arbeit bei ProjectTogether?
Wir denken hier die ganze Zeit in Lösungen. Wir wälzen Ideen, sprechen mit unterschiedlichen Leuten, egal woher sie kommen, probieren aus, fallen hin, stehen wieder auf und finden dann doch oft eine offene Tür. Ich erlebe hier einen sehr respektvollen und wertschätzenden Umgang mit allen demokratischen Meinungen und Perspektiven. Das macht es einfach, die Hoffnung nicht zu verlieren.
Was braucht es, damit gesellschaftliche Transformation gelingen kann?
Eine gemeinsame Vision, wo wir als Gesellschaft hinwollen. Wie könnte zum Beispiel eine klimaneutrale Gemeinde in 2030 konkret aussehen? Es braucht Transformator:innen, die bei genau solchen Fragen vorangehen und mit ihren Impulsen die Gesellschaft in Bewegung bringen. Mit einer engen Vernetzung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche. Je enger wir miteinander vernetzt sind, desto schneller können wir uns als Gesellschaft bewegen. Und wir müssen ins Machen kommen, ausprobieren, loslegen. Es bringt nichts, auf den perfekten Plan oder die perfekte Nachhaltigkeitsstrategie zu warten. Wir alle können und sollten in unseren Bereichen einfach loslegen. Da kann man das Rad manchmal an zwei unterschiedlichen Stellen zweimal erfinden. Da die Hütte brennt, ist es meines Erachtens aber erstmal egal, wenn wir mit zwei Wasserschläuchen angerannt kommen – und nicht warten, bis wir den einen perfekten supereffektiven Super-Wasserschlauch erfunden haben.
Vielen Dank für das Gespräch, Arne!
Foto: ProjectTogether
Du wünschst Dir einen Job mit Sinn?
Du hast den Willen, an zukunftsfähigen Lösungen mitzuwirken? ProjectTogether sucht Mitstreiter:innen für die Transformation.