Amelie Walter ist seit Anfang des Jahres als Praktikantin im Team unserer Mission Farm-Food-Climate. Als Amelie angefangen hat, erst ihre persönlichen und dann gesamtgesellschaftliche Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen, wurde ihr oft gesagt „So ist das halt“ oder „Daran kann man eh nichts ändern“. Sie hält dagegen mit einem Zitat von Greta Thunberg: „You’re never too small to make a difference“.
Liebe Amelie, was ist Deine Rolle bei ProjectTogether?
Ich bin seit Anfang des Jahres als Praktikantin im Team von Farm-Food-Climate bei ProjectTogether. Während meines Bachelors in Psychologie habe ich bereits gemerkt, dass ich mich für Ernährung und Nachhaltigkeit interessiere. Deshalb habe ich mich besonders stark mit Ernährungs- und Umweltpsychologie auseinandergesetzt. Meinen Master habe ich daraufhin in Umwelt- und Ressourcenmanagement im Schwerpunkt Global Food Challenges gemacht.
Wie bist Du zu ProjectTogether gekommen?
Nach meinem Master in Amsterdam habe ich mich dazu entschieden, wieder zurück nach Deutschland zu ziehen und mich in Berlin nach einem Praktikum umzusehen. Von einer Bekannten wurde mir dann ProjectTogether und speziell Farm-Food-Climate empfohlen. Nachdem ich mich etwas genauer damit beschäftigt habe, was Farm-Food-Climate eigentlich macht, war mir sofort klar: Da möchte ich mitmachen. Dann ging alles ganz schnell und hier bin ich – mittendrin.
Für welche Themen wenden sich Mitarbeiter:innen an Dich?
Aktuell umfasst mein Aufgabenbereich vor allem Social Media, Community-Kommunikation und Recherchen. Im Bereich Social Media und Kommunikation helfe ich mit, die Stellung und Wahrnehmung von Farm-Food-Climate und die Kommunikation mit der Community zu stärken. Als Praktikantin kann ich mir Themen auswählen, die mich interessieren und wo ich einen Fokus setzen möchte: Deshalb arbeite ich mich gerade in die Themenschwerpunkte Tierhaltung und Lebensmittelverschwendung ein. Zwei Bereiche, mit denen ich mich auch schon während meines Studiums stark auseinandergesetzt habe und wo es meiner Meinung nach große Potenziale gibt, um in die kollektive Umsetzung zu kommen.
Was ist Dir bei der Arbeit wichtig?
Am Wichtigsten ist für mich das Gefühl, dass die Themen, für die ich mich begeistere, ernst genommen werden. Viele Menschen verstehen nicht, wie man sich so leidenschaftlich für etwas einsetzen kann, worauf man ihrer Meinung nach doch so wenig Einfluss hat. Oft ist es nun mal leichter, einfach wegzusehen. Ich sehe das anders. Denn ich bin der Meinung, dass jede:r einen Unterschied machen kann. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich nun die Gelegenheit habe, mit so vielen leidenschaftlichen und motivierten Menschen zusammenzuarbeiten, die das genauso sehen. Sowohl in meinem Team als auch in unserer Community. Die individuellen Stärken jeder Person zu nutzen und weiter zu entwickeln, halte ich für einen der wichtigsten Faktoren für den Erfolg einer Organisation.
Was motiviert Dich an Deiner Rolle?
Bereits im Studium ist mir klar geworden: Es gibt jede Menge Lösungen und auch viele schlaue Leute, die an diesen arbeiten. Aber wie schaffen wir es, dass diese Lösungen skaliert und im großen Rahmen umgesetzt werden? Dafür müssen wir alle zusammenarbeiten! Collective Action – kollektiv Zusammenarbeit für gesellschaftliche Transformation – halte ich für den Schlüssel, um von den Ideen zur Umsetzung zu kommen. Ich sehe mich als Teil einer großen Bewegung, die den systemischen Wandel anstrebt.
Vielen Dank für das Gespräch, Amelie!
Foto: Samuel Groesch
Du wünschst Dir einen Job mit Sinn?
Du hast den Willen, an zukunftsfähigen Lösungen mitzuwirken? ProjectTogether sucht Mitstreiter:innen für die Transformation.